Götter und Sagengestalten der griechischen Mythologie

Atlas, Epimetheus und Menoitios

Söhne der Titanen Iapetos und Klymene sind Prometheus, Epimetheus, Atlas und Menoitios.

Prometheus (Prometheus-Sage), erschuf die Menschen, betrog zu ihren Gunsten Zeus und stahl ihm das Feuer vom Himmel. Darauf ließ Zeus Prometheus an den Kaukasus schmieden, wo ein Adler seine nachts nachwachsende Leber fraß, bis Herakles den Adler tötete.
Prometheus' Sohn ist der fromme Deukalion, der als Stammvater der Hellenen gilt.

Epimetheus nahm trotz Warnung von Prometheus, kein Geschenk von Zeus anzunehmen, die von ihm gesandte Pandora zur Frau.

Atlas trägt als Strafe für seine Teilnahme am Titanenkampf im Westen das Himmelsgewölbe. Vorübergehend wurde er dabei von Herakles abgelöst, als er diesem die Äpfel der Hesperiden holte.
Nach Ovid verwies Atlas den Obdach suchenden Perseus aus seinem Gebiet, worauf dieser ihm das abgeschlagene Haupt der Medusa entgegenhielt, was zur Folge hatte, dass Atlas zu Stein erstarrte. Dies ist das Atlas-Gebirge.
Töchter von Atlas und der Okeanide Pleione sind die sieben Pleiaden, unter ihnen Maia, die Mutter von Hermes wurde. Nach Homer ist auch die bei den Okeaniden genannte Kalypso, auf deren Insel Odysseus verweilte, eine Tochter des Atlas.

Menoitios wurde von Zeus seiner Kraft und seines Frevels wegen mit einem Blitz in die Unterwelt geschleudert.

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